Sie wünschen sich beweglichere Finger?

Wenn sich die Finger krümmen

Zwischen 1,5 und 2 Millionen Deutsche sind vom Morbus Dupuytren betroffen, wobei die Erkrankung häufiger bei Männern als bei Frauen auftritt. Bei dieser gutartigen Erkrankung treten knotige oder strangartige Verdickungen an der Handinnenfläche sowie eventuell auch an den Fingerbeugeseiten auf, die zu gekrümmten Fingern, die Bewegung einschränken, aber nicht zu Schmerzen führen. Die operative Behandlung des Morbus Dupuytren liefert die besten und sichersten Behandlungsergebnisse.

Die genaue Ursache ist bisher nicht geklärt. Statistisch gesehen tritt der M. Dupuytren vermerht im Norden Europas auf, im Süden Europas fast nicht. Deswegen wird eine genetische Disposition angenommen und auch gerne von der „Wikingerkrankheit“ gesprochen.

 

Welche Symptome hat Morbus Dupuytren?

Die Wucherungen des Bindegewebes blockieren die Fingersehnen, Gelenke und Bänder.

Im fortgeschrittenen Stadium entsteht eine zunehmende Beugestellung der Finger und die Finger können häufig auch nicht mehr gestreckt werden. In den meisten Fällen sind der kleine und der Ringfinger davon betroffen, die Betroffenen klagen aber in der Regel nicht über Schmerzen.

 

Wie wird Morbus Dupuytren diagnostiziert?

Zur Feststellung, ob ein Morbus Dupuytren vorliegt, reicht meist schon eine Blickdiagnose aus. Ergänzt wird diese durch die Erhebung der Anamnese und der Untersuchung des Patienten. Untersucht wird dabei die Hautverschieblichkeit, und ob die Hand sowie die Finger Verhärtungen aufweisen. Wir prüfen auch, inwieweit der oder die Finger bewegt werden können und ob Gefühlsstörungen vorliegen, sowie welcher Grad der Erkrankung vorliegt.

Unsere Methoden:

Wie wird Morbus Dupuytren behandelt? Bringt die konservative Behandlung des Morbus Dupuytren mit Collagenase, Enzymen oder Nadelfasziotomie keine Besserung, muss die Hand operiert werden. Nach unserer Erfahrung ist aber die Operation die wirklich sinnvolle und zielführende Behandlung.

Ziel der Operation ist die Funktionsverbesserung der Hand, die durch Entfernung der Knotenbildungen und Faserstränge im Rahmen einer Operation erreicht wird. Hierbei ist es häufig erforderlich mikrochirurgisch, d.h. unter Verwendung einer Lupenbrille oder eines Operationsmikroskops die Nerven und Gefäße darzustellen und zu schonen.

Lediglich das erkrankte, stark vernarbte Gewebe sollte entfernt werden.

Anschließend wird die Hand für 10 Tage auf einer Schiene ruhiggestellt und danach wieder mobilisiert. Bei vorangeschrittener Erkrankung empfehlen wir postoperativ eine Krankengymnastik.

Sollten Sie Fragen zur OP des M. Dupuytren haben, beantwortet Dr. Heitland Ihnen diese sehr gerne in einem persönlichen Gespräch.

Vereinbaren Sie hierzu bitte einen Termin unter 089 / 237 08 08 30 in unserer Münchner Praxis für Plastische und Handchirurgie am Rindermarkt.

Morbus Dupuytren - Infos im Überblick

Anästhesie

In örtlicher Betäubung und auf Wunsch in Vollnarkose

Behandlungsdauer

1-2 Stunden

Übernachtung

Ambulant

Duschen

Am nächsten Tag

Sport

Nach 3 Wochen

Kosten

Nach Gebührenordnung

Sie haben noch Fragen zum Thema M. Dupuytren?

Hier finden Sie weitere Informationen über uns und zu den Operationen.

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und lassen Sie sich von uns beraten.

Dr. Heitland, Andreas hat 4,97 von 5 Sternen 501 Bewertungen auf ProvenExpert.com